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Das Autorenblog

8/31/2005

Jugendliche Liebhaber

gibt es hier :-)
Wie sagten die Moderatoren so schön auf Radio Eins?
"Hier können ältere Frauen jüngere Männer kenne lernen. Wobei mit den älternen Frauen, Frauen gement sind, die jünger sind als wir, also um die 30:"

Aber auch ältere Herren sollten hier über kurz oder lang fündig werden, aber das ist ja nicht so spanndend ;-)

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8/30/2005

Philip Roth

hat von seinen Verlagen anlässlich seines neuen Buches "Verschwörung gegen Amerika" eine neue, und wie ich finde, sehr hübsche deutsche Website bekommen.

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Leidensgenossen

»As a writer, I need an enormous amount of time alone. Writing is 90 percent procrastination: reading magazines, eating cereal out of the box, watching infomercials. It's a matter of doing everything you can to avoid writing, until it is about four in the morning and you reach the point where you have to write. Having anybody watching that or attempting to share it with me would be grisly.«

Paul Rudnick, Drehbuchautor (Sister Act, Addams Family, Die Frauen von Stepford...). Zitat in einem Forum gefunden (Danke, Iris!).

Musik in meinem Kopf (zu laut um dagegen anzuschreiben):


AUFSTEHN

Komm, wach auf, ich zähl bis Zehn
Das Leben wil ein´ ausgeb´n und das will ich sehn
Lass uns endlich rausgehn, das Radio aufdrehn
Das ist unser Tag, Baby, wenn wir aufstehn


vonSeeed

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Hurricane Katrina

Für meinen Geschmack sind Blogs bislang die beste Erfindung, die das Internet hervorgebracht hat, sind wir doch nicht mehr nur auf die selektive Berichterstattung der offiziellen Medien angewiesen, sondern können uns aus vielen subjektiven Empfindungen ein Bild machen. Seien es schöne Ereignisse oder erschreckende, wie dieser Hurrikan, der gerade New Orleans und Umgebung heimsucht.
Mir fällt dann stets der Orkan im November 1972 ein, als ich achtjährig alleine zu Hause war, und sah, wie der Sturm das Dach des fünfstöckigen Nachbarhauses abdeckte und davon beinahe eine Frau erschlagen wurde, die sich jedoch im letzten Moment in einen Hauseingang retten konnte. Der Sturm heulte durch die Ritzen des Kinderzimmerfensters an dem ich meine Nase plattdrückte. Voll Angst einerseits, denn ich wusste nicht, was mit meinen Eltern war und ob unserem Haus nicht auch etwas passieren würde, voll Faszination für die Naturgewalt auf der anderen Seite.
Ähnliche Schäden hatte es in Berlin erst vor zwei Jahren wieder gegeben, als ein Sturm dicke Bäume knickte wie Zahnstocher. In unseren Gärten schützen sich die Bäume alle gegenseitig, aber an größeren Straßen, die genau in der Windrichtung lagen, waren viele der Riesen entwurzelt worden und waren auf Häuser gekracht. Einem Freund von uns war ein doppeltes Missgeschick wiederfahren: Je ein Baum war auf seinem neuen Haus und auf dem, was er noch nicht verkauft hatte, gelandet.
Trotz allem dürften auch diese beiden Orkane nichts gewesen sein im Gegensatz zu den Wirbelstürmen, die so häufig die amerikanische Ostküste heimsuchen.
Ich glaube, es war in dem Buch "Zehn Paar Socken auf der Leine", in dem Theresa Bloomingdale schilderte, wie sie mit ihrer Familie einen Hurrikan im Keller ihres Hauses überlebte. Als sie anschließend aus dem Keller kam, war da kein Haus mehr, dafür lagen riesige Gegenstände herum, die aus weit entfernten Neighborhoods angeflattert waren...

Hurrikan-Blogs via Tagesspiegel :

http://neworleans.metblogs.com/

http://www.weather.com

http://www.livejournal.com/users/scyllacat/

http://blog.myweatherguide.com/

Selbst gefunden:

http://michellemalkin.com/index.htm

http://www.palmbeachpost.com/storm/content/storm/


Heiligensee-Wetter: 17°C, sonnig, Aussichten: 25 bis 28°C

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8/29/2005

Ist wirklich erst Montag?

Der Tag rauschte an mir vorbei mit Treiberinstallationen, Computerabsturz, Vertragsdurchsicht, Telefonaten, Stichworten von Dingen / Gefühlen / Orten, die unbedingt mit ins Manuskript müssen...
Zweimal musste ich Bagger und Transporter von meiner Einfahrt scheuchen, weil ich a) von meinem Grundstück runter und b) eine halbe Stunde später wieder drauf musste. Habe bei b) ein nettes kleines Verkehrschaos angezettelt, aber ich habe den Gasleitungs-aus-und wiedereinbuddel-Leuten ja gesagt, dass es keinen Sinn macht, auf meiner Einfahrt herumzustehen. Und das war ein harmloser Tag. Manchmal fahre ich bis zu zehn Mal rauf und runter. Und kommt mir bloß nicht damit, ich könnt die Karre auf der Straße stehen lassen. 1. kein Platz (wegen Gasleitungsbudddelei, Ihr wisst schon) und 2. wegen dummer Menschen, die bei einer solchen Gelegenheit mal straight hinten ins Auto reingebrettert sind, nach dem Motto: Ach, da steht ja ein Auto! Das muss wohl gerade aus dem Boden gewachsen sein... *g*

Autofahr-Mitsing-Musik heute auf Radio Eins: Dead Heart (Midnight Oil):

We carry in our hearts the true country
and that can not be stolen
we follow in the steps of our ancestry
and that kann not be broken

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8/28/2005

Bienchen

So fleißig war ich heute ;-)
Ichkonnte ja erst heute Nachmittag anfangen zu arbeiten, aber ich habe bis eben neun (!) Seiten geschafft, und deshalb erlaube ich mir jetzt auch Feierabend zu machen :-)
Und Pausen hatte ich trotzdem drin.

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Kostenlose Krimis

Je eine kriminelle Kurzgeschichte von ValMcdermid und Andreas Franz könnt Ihr bei Weltbild herunterladen.
Quelle: Börsenblattvom 25.8.2005

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Besuch

von einer lieben Kollegin gehabt.
Bis in die Nacht über die schönen und nicht so schönen Dinge des Lebens geredet. Nette Dinge von gestohlenen Engeln gehört. Das hat mich beflügelt und nach ihrer Abreise heute Mittag sitze ich mit neuem Elan am Rechner. Flattern und durchstarten!

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8/26/2005

Schlimmer als Mord

war das für meine Protagonistin heute.
Ich habe mich und sie mit meinen Erinnerungen an Altersheime konfrontiert. Nicht die sonnigen Seniorenwohnheime, in denen fröhliche Alte kreativen Beschäftigungen nachgehen, sondern die entwürdigenden Menschenabstellkammern, in denen alte Leute mit riesigen Ohren leeren Blickes in abgeranzten Sesseln sitzen, an der Wand aufgereiht. Was habe ich mich damals gegruselt.

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Recherche und so

Senkrecht saß ich heute morgen im Bett, als mir klar wurde, dass ich nur noch einen Monat habe! Also nicht zu leben, sondern bis zur Deadline. Es wird Zeit noch mehr zu recherchieren, andererseits hält mich das vom Schreiben ab...
Es ist auch zum Mäuse Melken, dass ich immer mit dem Schreiben aufhören muss, wenn ich gerade so richtig schön im Fluss bin.

Mein Logierbesuch hat sich nun statt für heute erst für morgen angekündigt, da habe ich diesen Nachmittag gewonnen. Ja, die Zeit ist gekommen, wo ich auch wieder nachmittags schreiben muss, Leute.
Das Portal-Projekt ( da erzähle ichspäter mal was drüber) muss daher noch eine Weile warten, obwohl ich damit schon sehr weit vorangekommmen bin. Das war aber auch, bevor mich die Deadline-Panik ergriff ;-)
Es ist so ähnlich wie mit Weihnachten, das ja auch immer so überraschend kommt! Dafür war ich heute morgen aber ziemlich schnell munter, das hatte auch was.
Erschwerend kommt der Textinen-Treff Anfang September hinzu, den ich natürlich nicht verpassen möchte. In der Zeit kann ich aber auch nicht schreiben...
Nun denn, ich packe den Stieer bei den Hörnern und lege ihn mit gekonntem Judogriff aufs Kreuz!
Und heute Abend um 22:00 Uhr schau ich mal bei Else rein.

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8/25/2005

Bildung

Es ist die Zeit der Elternabende. Vorgestern hätte ich mich in der Mitte durchsägen können, wahlweise längs oder in in Nabelhöhe quer, weil ich zwei gleichzeitig hatte. Letztlich habe ich mich für den Elternabend entschieden, bei dem es einen neuen Klassenlehrer gab. Gestern war wieder einer und in er nächsten Woche der (vorläufig) letzte).
Elternabende sind ja i.d.R. nicht besonders beeindruckend, aber diesmal habe ich eine wichtige Erkenntnis gewonnen:

Es gibt sie doch, die Lehrer, die ihr Unterrichtsmaterial selbst herstellen, weil sie das vorhandene Material als ungeeignet für die Schüler ansehen oder es schlicht optimieren wollen. Die Lehrer, die unkonzentrierte Kinder liebevoll mit direkter Ansprache wieder auf dem Teppich holen und ihnen Schritt für Schritt vorbeten, was sie als nächstes tun sollen. Das lässt mich für die Bildung unserer Kinder doch wieder hoffen. Vielleicht machen solche Lehrer die vielen Demotivationsversuche anderer "Pädagogen" wieder wett. Leider sind diese Perlen viel zu selten, wie in vielen Elterngesprächen unzweifelhaft zu erkennen ist.

Ich konnte also Tod eines Lehrers getrost in der Tasche lassen. Das hebe ich mir für Gespräche mit den üblen Lehrern auf, wobei ich dieses Buch beim Gespräch mit der übelsten Vertreterin ihrer Berufsgruppe leider noch nicht besaß....

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8/20/2005

Endlich wieder drin!

So, nach einer Woche zähen Kämpfens ist jetzt sowohl mein neuer Rechner fertig als auch die neue WLAN-Verbindung aktiv. Ich habe zwar gestern fast in die Tischkante gebissen, aber weil ich einfach nicht einsehen wollte, wieso ich unser Netzwerk nicht ins Internet bekomme, habe ich so lange weitergesucht und probiert, bis ich das wunderbare Wörtchen "connected" las ;-)
Hm, aber eigentlich bin ich Autorin und keine Computerfachfrau... Was man nicht alles noch zusätzlich tun / sein musss: PC-Crack, Marketingexperte, die eigene Sekretärin / Agentin und wenn ich noch ne Weile überlege, fällt mir sicher noch mehr ein.

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8/16/2005

Time is fleeting

Mitte August schon - die Zeit läuft mir davon und nun habe ich auch noch Gewissheit, dass mein Notebook irreparabel ist. Das heißt, wenn ich bereit wäre über 1.000 Euro für eine neue Hauptplatine auszugeben, wo diese dusselige Grafikkarte draufsitzt, dann wäre es natürlich zu reparieren. Aber ichbin ja nicht irre. Ich habe mir statt dessen für ca. ein Drittel des Platinenpreises einen schicken HP-Rechner gekauft (schwarz mit Silber). Bloß, dass der jetzt nicht ins Netz will...
So sitze ich also am Kinderrechner und ärgere mich über den vertanen Nachmittag gestern, die vielen Stunden in denen ich den Fehler gesucht und nicht gefunden habe... Dabei will ich auch noch ein Homepageprojekt umsetzen (letztlich musste ich ja auchdafür den neuen PC haben; Fotos und Grfaiken erkenne ichnämlich gar nicht mehr mit dem Notebook), bloß wann? *zerteil*
Hauptsache jemand bringt mir die Kiste ins Netz!

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8/11/2005

JEDEM SCHULANFÄNGER EIN BUCH!

Im Rahmen dieser von Andreas Schlüter initierten Aktion, der sich über 60 deutsche Kinderbuchautoren angeschlossen haben (u.a. KNISTER, Cornelia Funke, Paul Maar, Kirsten Boie und meine Wenigkeit), überreiche ich am Samstag, dem 13.08.05 um 11:30 Uhr in der Renée-Sintenis.Grundschule in Berlin-Frohnau 45 ABC-Schützen meine Coppenrath-Bücher.

Pressemitteilung zur Aktion Jedem Schulanfänger ein Buch

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8/10/2005

Stirnrunzeleien 001

Nich mehr nackich
Die Bayern waren ja schon immer innovativ und andersdenkend. Sag ich mal. Die letzte Meldung aus dem Freistaat hat mich dann aber doch irritiert. Die Dekolletés der Damen, die in Biergärten die Maßkrüge stemmen - von Preußen gerne unter dem Oberbegriff „Zenzi“ zusammengefasst – sowie die Oberkörper von Bauarbeitern seien künftig bedeckt zu halten.
Da ich lediglich ein Bruchstück dieser Meldung gehört hatte, machte ich mir meine Gedanken über die neue Prüderie unserer bajuwarischen Freunde. Ich witterte sofort ein Werk Stoibers um wieder Zucht und Ordnung in die moralisch heruntergekommenen deutschen Lande zu bringen. Oft genug spielt Bayern ja die Vorreiterrolle für bundesweit übernommene Ideen.
Dann vernahm ich jedoch, dass diese Maßnahme der Hautkrebsprävention dienen solle, strahlt doch die unbarmherzige Sonne in Bierzelten (?) und Biergärten oft stundenlang auf das Holz vor Zenzis Hütte. Und die armen Kerle erst, die in sengender Hitze Häuser bauen und Straßen teeren! Sie sind den karzinogenen Strahlen noch gnadenloser ausgesetzt.
Aber damit ist jetzt Schluss: Sie werden künftig per Dekret geschützt. Vorbei ist nun die Zeit, in der knackig braungebrannte working men so mancher gelangweilten Sekretärin durch den sabbernden Genuss einer Coke light den Tag versüßten. Statt dessen müssen sie jetzt aufs T-Shirt kleckern (au, das gibt Ärger zu Hause!). Und schwitzen müssen sie nun auch wieder.
Aber es ist ja nur zu ihrem Besten. Sicher wird man sich an bayerischen Baggerseen bald nur noch in Jeans und Sweatshirt sonnen dürfen. Da wäre es nur konsequent auch das Rauchen komplett zu verbieten. Aber nein, das kann sich unsere Wirtschaft ja nicht leisten. Eher werden wir künftig bei den unverbesserlichen Unverhüllten, auf Zenzi-Dekolletés und Bauarbeiter-Rücken Tattoos bewundern dürfen: „Der Bundesgesundheitsminister: Sonne gefährdet Ihre Gesundheit“ oder „Nackig arbeiten kann tödlich sein“

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8/02/2005

Kleiner Trick

Um am nächsten Tag beim Schreiben nicht lange zu überlegen, wo ich weitermache, schreibe ich anhand meiner ausgedruckten Kapitelübersicht abends in die Kladde, was am nächsten Morgen ansteht.
Das liest sich beispielsweise so:
"Also, was mache ich morgen? Das 3. Kapitel. Erst holt R. das Auto aus der Werkstatt. Nach der Sitzung? Oder doch erst am Kapitelende? Nee, gleich nach der Sitzung, dann kann ich den heute geschriebenen Dialog da gleich einbauen. Der findet dann statt, während sie zu X fahren. Dort angekommen befragt sie die Leute nach dem Verhältnis von B. zu den anderen. Währenddessen erscheint O. dort und gibt den Kotzbrocken. R. überlegt, ob O. vielleicht der Täter sein kann. Damit sollte ich morgen erst einmal gut beschäftigt sein."
Erfahrungsgemäß ergibt sich dann sogar noch mehr. Und auf diese Weise habe ich kein Argument nicht sofort mit dem Schreiben loszulegen ;-))

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Zwei Rechner

Uff, ich sitze gerade vor zwei Rechnern...
Da sich bei meinem Schleppi ja die 2. Grafikkarte auch verabschiedet hat (ich also auf meinem 17-Zoller gar nix mehr gesehen habe, und v.a. die grafischen Inhalte auf meinem eingebauten Schlappi-Bildschirm mehr ahne als sehe), habe ich schon mal den Zweirechner installiert, damit ich - wenn ich die Tel.nr. des PC-Arztes meines Vertrauens endlich wiederfinde - mein gutes Stück dann reparieren lassen und trotzdem arbeiten kann.
Nur ins Netz kann ich mit dem andern Rechner nicht; höchstens über Modem, und dafür müsste ich dann die Strippe aus dem Keller in den Dachboden verlegen. Dann doch lieber für kurze Internet-Abstecher den Kinderrechner nehmen; das ist einfacher. Aber noch ist Schleppi ja noch da, noch kann ich via DSL ins Netz und mich durch die Bilder raten ;-)
Lustig, wenn ich auf dem PC was schreiben will und mich wundere, dass da nichts kommt, weil ich natürlich Macht der Gewohnheit wieder auf der Schleppi-Tastatur rumtippe...

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8/01/2005

Update

Ich habe meine Website mal wieder upgedated (www.writingwoman.de) und dabei unter FAQs die Anfrage einer 20jährigen Nachwuchsautorin beantwortet, die so allerlei zum Thema Veröffentlichen wissen wollte.
Eine Seite mit Links zu Autorenratgebern gibt es nun auch, allerdings hatte ich noch keine Zeit für Rezis, aber das hole ich nach.
Und übrigens: Ich bin wieder in der Arbeit drin :-)

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